Das neue Dorf

Durch die Bahn kamen viele neue Einwohner ins Dorf hinzu, die außerhalb des alten Dorfes in der Nähe des Bahnhofs wohnten.

Da die Dorfkirche nun zu klein wurde,  gab es Pläne die Dorfkiche zu vergrößern, doch da den „Städtern“, wie sie von den „Dörflern“ genannt wurden, der Weg zu weit war, wurde  dies verworfen und 1874-76 die Matthäuskirche erbaut.

Da die Dörfler ihre traditionelle Kirche nicht verlieren wollten, boykottierte
 man die neue Kirche.
So blieb der Platz vor der Kirche, die Masch, lange Zeit ein wenig befestigter Platz.

Ja man baute sogar ein Haus vor die Kirche desses Klo die Eingangstür zu Matthäuskirche blockierte.
Die Skitzen zeigen das Haus, das man auch Teufelskapelle nannte.



Schule an der Masch

In der Nähe der Kirche entstand die Schule an der Masch

Jahrhundertwende

1897 entstand die Gaststätte „das große Freie“, rechts war Bäckerei Angerstein, dahinter Schumacher Breustedt.

Hier verkehrte täglich ein mit Pferden bespannter Omnibus, der die Bergarbeiter zum Kalischacht branchte, welcher weit außerhalb in Richtung Ilten liegt.

Die Fahrt führt über die Iltenerstraße, die einst eine Allee war.

Kaffeerösterei in der Königstrasse

In der Königstrasse die, laut Volksmund nach dem Korbmacher Bode aus Haus 2 benannt sein soll, der hier einst Schützenkönig war, gab es seit 1873 eine Kaffeerösterei.

Ein Pfund Kaffee kostete damals 1,03 DM. In der Königstr. war später (1933) auch die 1. Großtankstelle.